By|pass|ope|ra|ti|on 〈[ baı-] f. 20; Med.〉 operatives Einsetzen eines Umgehungsimplantates am Herzen
* * *
By|pass|ope|ra|ti|on, die (Med.):
* * *
Bypassoperation
['baɪpɑːs-], Methode besonders der Gefäßchirurgie: Bei mangelnder Durchgängigkeit oder bei Verschluss eines arteriellen Gefäßes wird ein Gefäßtransplantat vom eigenen Körper oder eine künstliche Gefäßprothese unter Belassung der erkrankten Arterie eingesetzt, d. h., der Verschluss wird umgangen. Der Gefäßersatz (Bypass) übernimmt dann die Funktion eines Kollateralgefäßes. Besonders häufig ausgeführt werden Bypassoperationen am Herzen nach Verschluss von Herzkranzgefäßen oder bei Verschluss der Beckenarterie zwischen Aorta und Oberschenkelarterie. Da der Bypass sich durch ein Gerinnsel wieder verschließen kann, ist häufig eine medikamentöse Gerinnungshemmung für lange Zeit nötig.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Herzinfarkt und andere Krankheiten der Herzkranzgefäße (Therapie)
* * *
Universal-Lexikon. 2012.