Cä|sa|ro|pa|pịs|mus 〈m.; -; unz.〉 Vereinigung der weltl. u. kirchl. Macht in der Hand eines weltl. Herrschers; oV Cäsareopapismus [<cäsarisch + Papismus]
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Staatsform, bei der der weltliche Herrscher zugleich auch geistliches Oberhaupt ist.
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Cäsaropapịsmus,
die Vereinigung der höchsten weltlichen und geistlichen Macht in einer, der weltlichen Hand, die dann unbeschränkte Macht auch im Bereich der Kirche besitzt; zunächst polemisch gebraucht, gilt der Cäsaropapismus als charakteristisch für das Byzantinische Reich sowie für das russische Staatskirchentum 1721-1917.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Cäsaropapismus: Byzantinischer Kaiser und Kirche
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Universal-Lexikon. 2012.