Cel|lu|loid 〈n. 11; unz.; fachsprachl.〉 = Zelluloid
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Cel|lu|loid [seltener auch …lo'i:t; ↑ Cellulose u. ↑ -oid], das; -s; GS: Zelluloid; Syn.: Zellhorn: durchsichtiger, elastischer, brennbarer Kunststoff aus mit ↑ Campher weichgemachtem ↑ Cellulosenitrat.
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Celluloid
[zu lateinisch cellula »kleine Kammer«] das, -(e)s, Zelluloid, Zellhorn, thermoplastisches Kunststoff von hornartig zäher Beschaffenheit. Zur Herstellung wird Nitrocellulose mit Weichmachern (besonders Kampfer) und Lösungsmitteln vermischt. Diese Masse wird ausgewalzt und unter Druck auf etwa 90 ºC erhitzt. Celluloid wurde um 1869 als Ersatz für Elfenbein entwickelt. Es war trotz seiner leichten Brennbarkeit über Jahrzehnte ein wichtiger Kunststoff. Heute findet Celluloid nur noch für Spezialzwecke Verwendung, z. B. für Toilettenartikel (Kämme), Büromaterial (Zeichengeräte) und Tischtennisbälle.
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Cel|lu|loid: ↑Zelluloid.
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Zel|lu|loid, (chem. Fachspr.:) Celluloid [seltener auch: ...lo'i:t], das; -[e]s [engl.-amerik. celluloid, zu: cellulose = Zellulose u. griech. -oeide̅́s = ähnlich, zu: eĩdos = Aussehen, Form]: 1. durchsichtiger, elastischer Kunststoff aus Nitrozellulose [u. Kampfer]. 2. (Jargon) Filmstreifen, -material: Der Sheriff bewies es ... über die ganzen letzten tausend Meter Z. (Martin, Henker 98); Phil hatte außerdem eine Kleinbildkamera mit Teleobjektiv bei sich, um besondere Ereignisse auf Z. zu bannen (Cotton, Silver-Jet 28).
Universal-Lexikon. 2012.