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chatten
chat|ten 〈[ tʃæ̣tən] V. intr.; hat; EDV; umg.〉 im Internet kommunizieren ● er verbringt viele Stunden \chattend vor dem PC [<engl. chat „plaudern“]

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chat|ten [t̮ʃætn̩ ] <sw. V.; hat [engl. to chat, eigtl. = sich unterhalten, plaudern] (EDV):
sich an einem Chat (b) beteiligen.

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Chạtten
 
[k-; »Leute der großen Weidewälder«], lateinisch Chạtti, westgermanischer Volksstamm, der seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. in den Flussgebieten um Eder, Fulda und Lahn ansässig blieb. Ihr Hauptort (nach Tacitus) war Mattium. Ihre gefährliche kriegerische Vorstöße bedrohten mehrmals die römische Rheinfront (83/85, 162, 170, 213) und führten letztlich zur Anlage (beziehungsweise Verstärkung) des en Limes. Im 5. Jahrhundert kam das Stammesgebiet unter fränkischer Herrschaft.
 

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chat|ten [tʃætn̩] <sw. V.; hat [engl. to chat, eigtl. = sich unterhalten, plaudern] (EDV): mit E-Mails (zwanglos) im Internet kommunizieren: Im globalen Dorf aber chatten (ratschen) Nachbarn nicht mehr über den Jägerzaun, sondern in virtuellen chat rooms, in die man sich aus der ganzen Welt einloggen (zuschalten) kann (Zeit 2. 5. 97, 1); <subst.:> „Ich habe die Liebe meines Lebens beim Chatten getroffen“ (Zeit 8. 10. 98, 97).

Universal-Lexikon. 2012.