Che|mi|gra|phie 〈[ çe-] f. 19; unz.〉 = Chemigrafie
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Che|mi|gra|phie [↑ chem- u. ↑ -graphie], die; -, …phi|en: ein Verfahren zur Herst. von Druckvorlagen für den Hochdruck, bei dem nicht druckende Teile aus den Metallplatten durch ↑ Ätzen mit Säuren entfernt werden müssen.
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Chemigraphie
[ç-] die, -, Verfahren zur Herstellung von Druckplatten (Strich- oder Rasterätzungen) für den Hochdruck, indem durch Ätzen oder Gravieren Vertiefungen in einer Metall- oder Plastplatte erzeugt werden und dadurch an den nicht geätzten oder gravierten Stellen erhabene Druckelemente entstehen. In den meisten Fällen werden die Kopiervorlagen (im Allgemeinen Strich- und Rasternegative) auf fotograf. Weg hergestellt und auf eine Metallplatte übertragen. Angewendet werden v. a. das Einstufenätzverfahren und das Verfahren der Ätzgravur. Direkt nach der Vorlage, ohne Einschaltung der Reproduktionsfotografie, werden die Druckplatten mithilfe der elektromechanischen Gravur hergestellt. Nach dem Ätzen oder Gravieren erfolgt die Nacharbeit schlecht druckender Stellen von Hand oder mit speziellen Fräsmaschinen.
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Che|mi|gra|phie, die; -: Herstellung von Druckplatten durch Ätzen od. Gravieren.
Universal-Lexikon. 2012.