Akademik

Dämmerungssehen
Dạ̈m|me|rungs|se|hen 〈n.; -s; unz.〉 Anpassung des Auges an herabgesetzte Intensität des Lichts

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Dạ̈m|me|rungs|se|hen, das; -s:
Anpassung der Netzhaut des Auges an herabgesetzte Intensität des Lichtes.

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I
Dämmerungssehen,
 
das Sehen mit den dunkeladaptierten Augen (Hell-Dunkel-Adaptation ). - Sehen.
II
Dämmerungssehen,
 
skotopisches Sehen, die Wahrnehmung optischer Reize in der Dämmerung durch Anpassung der Sehzellen in der Netzhaut an herabgesetzte Lichtintensitäten beziehungsweise Leuchtdichten. Mit zunehmender Dunkelheit übernehmen die mehr zur Netzhautperipherie gelegenen Stäbchen die Sehfunktion. Sie sprechen zwar auf geringste Lichtintensitäten an (enorme Steigerung der Lichtempfindlichkeit), sind aber farbuntüchtig. Da die an der Stelle des schärfsten Sehens gelegenen, farbtüchtigen Zäpfchen beim Dämmerungssehen funktionslos sind, vermindert sich die Sehschärfe sowie das Farbensehen (schließlich nur noch Wahrnehmung von Grautönen). Die Fähigkeit zum Dämmerungssehen lässt bei Vitamin-A-Mangel nach. In ausgeprägter Form führt sie zur Nachtblindheit.

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Dạ̈m|me|rungs|se|hen, das; -s: Anpassung der Netzhaut des Auges an herabgesetzte Intensität des Lichtes.

Universal-Lexikon. 2012.