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verbrämen
einfassen; ummanteln; umsäumen; bordieren (fachsprachlich); säumen; einsäumen; glorifizieren; idealisieren; anbeten; verherrlichen; anhimmeln; ins rechte Licht setzen; schönen; beschönigen; schönfärben; ins rechte Licht rücken; positiv darstellen

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ver|brä|men [fɛɐ̯'brɛ:mən] <tr.; hat:
1. am Rand, Saum mit etwas versehen, was ziert, verschönert:
einen Mantel mit Pelz verbrämen.
2. (etwas Negatives, Ungünstiges) durch etwas Positives, Beschönigendes abschwächen, weniger spürbar werden lassen:
eine negative Beurteilung durch höfliche Floskeln zu verbrämen suchen; wissenschaftlich verbrämter Unsinn.
Syn.: bemänteln (geh.), beschönigen.

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ver|brä|men 〈V. tr.; hat
1. am Rand verzieren, bes. mit Pelz
2. 〈fig.〉 verhüllend, verblümt sagen, umschreiben
● einen Vorwurf, eine Ablehnung mit schönen Worten \verbrämen 〈fig.〉; mit Pelz verbrämter Mantel [zu Bräme „kostbarer Besatz, bes. Pelzbesatz“, Kürschnerspr.]

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ver|brä|men <sw. V.; hat [mhd. verbremen, zu: bremen = verbrämen, zu: brem = Einfassung, Rand, H. u.]:
1. am Rand, Saum mit etw. versehen, was zieren, verschönern soll:
einen Mantel mit Pelz v.
2. etw., was als negativ, ungünstig empfunden wird, durch etw., was als positiv erscheint, abschwächen od. weniger spürbar, sichtbar werden lassen:
das ist doch alles nur wissenschaftlich verbrämter Unsinn.

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ver|brä|men <sw. V.; hat [mhd. verbremen, zu: bremen = verbrämen, zu: brem = Einfassung, Rand, H. u.]: 1. am Rand, Saum mit etw. versehen, was zieren, verschönern soll: einen Mantel mit Pelz v. 2. etw., was als negativ, ungünstig empfunden wird, durch etw., was als positiv o. ä. erscheint, abschwächen od. weniger spürbar, sichtbar werden lassen: Die Bilder ... waren ... gerade gut genug gewesen, um eine Neuigkeit zu v., die ohne diesen Schmuck wohl zu dürr und unbewiesen geklungen hätte (Ransmayr, Welt 11); Die generelle Leistungssteigerung verbrämt eine Preiserhöhung um jeweils 300-400 DM (ADAC-Motorwelt 10, 1986, 24); das ist doch alles nur wissenschaftlich verbrämter Unsinn.

Universal-Lexikon. 2012.