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Elastizitätsgrenze
Elas|ti|zi|täts|gren|ze 〈f. 19die durch Zug, Druck od. Biegung hervorgerufene Spannung, bis zu der ein Werkstoff sich nur elastisch verformt, also keine bleibende Formänderung erfährt

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Elastizitätsgrenze,
 
Werkstoffkunde: diejenige mechanische Spannung, bis zu der ein Werkstoff beansprucht werden kann, ohne ihm nach Entlastung bleibende, messbare Formänderungen zuzufügen. Bei stärkeren Beanspruchungen tritt neben der reinen elastischen Verformung auch plastisches Fließen auf. - Die Elastizitätsgrenze liegt auf der Spannungs-Dehnungs-Linie (Spannungs-Dehnungs-Diagramm) bei den meisten Werkstoffen in unmittelbarer Nähe ihrer Proportionalitätsgrenze, bis zu der eine einwirkende Normal- oder Tangentialspannung der auftretenden Dehnung beziehungsweise dem Scherungswinkel proportional ist und das hookesche Gesetz gilt.

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Elas|ti|zi|täts|gren|ze, die (Physik, Technik): Punkt, bis zu dem ein Werkstoff sich nur ↑elastisch (1) verformt.

Universal-Lexikon. 2012.