die Stirn bieten; (sich) entgegen stellen
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he|r|aus|for|dern [hɛ'rau̮sfɔrdɐn], forderte heraus, herausgefordert:a) <tr.; hat zum Kampf auffordern:
er hat seinen Gegner herausgefordert.
b) <itr.; hat zum Widerspruch reizen:
ihre Worte forderten zur Kritik heraus.
Syn.: ↑ provozieren.
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◆ her|aus||for|dern 〈V. tr.; hat〉
1. jmdn. \herausfordern
1.1 jmdn. auffordern zu kämpfen
1.2 jmdn. (feindselig, in böser Absicht od. aus Abenteuerlust) auffordern, etwas zu tun, jmdn. dazu bringen, eine bestimmten Reaktion zu zeigen
2. etwas \herausfordern aus Risikofreudigkeit best. Reaktionen, Geschehnisse heraufbeschwören, die sich u. U. negativ auf das eigene Leben auswirken können
● Kritik, Widerspruch \herausfordern; das Schicksal \herausfordern; jmdn. zum Angriff, zum Zweikampf \herausfordern; \herausfordernd aufreizend, anmaßend, angriffslustig; jmdm. einen \herausfordernden Blick zuwerfen; jmdn. \herausfordernd ansehen
◆ Die Buchstabenfolge her|aus... kann auch he|raus... getrennt werden.
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he|r|aus|for|dern <sw. V.; hat:
1.
a) jmdn. auffordern, sich zum Kampf zu stellen:
er forderte seinen Nebenbuhler [zum Duell] heraus;
Ü die bisher nur Insidern bekannte Firma fordert den Branchenführer heraus (macht dem Branchenführer seinen Rang streitig);
b) (Boxen, Schach) einen Titelinhaber zu einem Kampf um seinen Titel auffordern;
c) (Politik) (in einem Wahlkampf) gegen den bisherigen Amtsinhaber kandidieren.
sie suchte eine Arbeit, die sie herausforderte.
4. [jmdn., etw., was stärker ist als man selbst,] reizen, um eine Reaktion zu erreichen; provozieren:
eine Gefahr, das Schicksal leichtfertig, tollkühn h.;
Protest, Kritik h.;
ihre Schriften fordern zum Widerspruch heraus.
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he|raus|for|dern <sw. V.; hat: 1. a) jmdn. auffordern, sich zum Kampf zu stellen: er forderte seinen Nebenbuhler [zum Duell] heraus; b) (Sport) einen Titelinhaber zu einem Kampf um seinen Titel auffordern. 2. heraufbeschwören; jmdn. bewusst reizen, um eine Reaktion zu erreichen; provozieren: eine Gefahr, das Schicksal leichtfertig, tollkühn h.; Protest, Kritik h.; Wo immer die beiden in diesen Tagen gesehen wurden, forderten sie jenes boshafte, manchmal gehässige Gerede heraus (Ransmayr, Welt 123); ihre Äußerungen forderten alle zum Widerspruch heraus; Seine Bücher sind schlecht, aber sie sind es in so außerordentlicher Weise, dass sie zu leidenschaftlichem Widerstand herausfordern (Reich-Ranicki, Th. Mann 161).
Universal-Lexikon. 2012.