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Falstaff
Fạl|staff auch: Fạls|taff 〈m. 6beleibter, fetter Prahler [nach der gleichnamigen Dramengestalt Shakespeares aus „Heinrich IV“]

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Fạlstaff
 
[englisch 'fɔːlstɑːf], Sir John, komische Dramenfigur Shakespeares (»Henry IV.«, »The merry wives of Windsor«), ein beleibter alter Ritter, ein Schlemmer, Feigling und Prahlhans mit Geist und Witz. Falstaff ist literarisch ein Nachfolger des »Miles gloriosus« und der Figur des Lasters in den mittelalterlichen Moralitäten. Als Schwerenöter ist Falstaff auch Held der Opern von K. Ditters von Dittersdorf (»Die lustigen Weiber von Windsor«, 1796), O. Nicolai (»Die lustigen Weiber von Windsor«, 1849), G. Verdi (»Falstaff«, 1893) und R. Vaughan Williams (»Sir John in love«, 1929) sowie die Figur eines Romans von Robert Nye (»Falstaff«, 1976).
 
Literatur:
 
J. D. Wilson: The fortunes of F. (Cambridge 21979).
 

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Fạls|taff, der; -s, -s [nach der gleichnamigen komischen Dramenfigur bei Shakespeare] (bildungsspr.): beleibter, sinnenfreudiger Genießer.

Universal-Lexikon. 2012.