Akademik

gemächlich
langsam; Zeit vergeudend; träge; lahm; behäbig; bedächtig

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ge|mäch|lich [gə'mɛ:çlɪç, auch: gə'mɛçlɪç] <Adj.>:
langsam, ruhig und ohne Eile:
eine gemächliche Gangart; gemächlichen Schrittes daherkommen; sein Tempo war gemächlich; gemächlich zog sie sich um.
Syn.: bedächtig.

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ge|mäch|lich 〈Adj.〉
1. langsam, ruhig
2. behaglich, gemütlich, bequem, friedlich
● ein \gemächliches Leben führen; \gemächlich daherkommen; \gemächlich seines Weges gehen [zu gemach]

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ge|mäch|lich [auch: …'mɛç… ] <Adj.> [mhd. gemechlich, ahd. gimahlīh]:
a) sich Zeit lassend; langsam u. ohne Hast:
-en Schrittes daherkommen;
sein Tempo war g.;
b) durch ruhige Behaglichkeit gekennzeichnet:
ein -es Leben führen;
er blieb g. sitzen.

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ge|mäch|lich [gə'mɛ(:)çlɪç] <Adj.> [mhd. gemechlich, ahd. gimahlīh]: a) sich Zeit lassend; langsam u. ohne Hast: -en Schrittes daherkommen; sein Tempo war g.; g. am Fluss entlangschlendern; er möge schließlich um Gottes willen langsam hantieren, g. und langsam, wie es sich für einen Handwerker gehöre (Süskind, Parfum 118); Dean Hanbury strickte g. vor sich hin (Kemelman [Übers.], Dienstag 128); b) durch ruhige Behaglichkeit gekennzeichnet: ein -es Leben führen; Leutnant Asch blieb g. sitzen (Kirst, 08/15, 779).

Universal-Lexikon. 2012.