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Ge|spenst [gə'ʃpɛnst], das; -[e]s, -er:furchterregender spukender Geist (in Menschengestalt):
er glaubt an Gespenster.
Zus.: Schreckgespenst.
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Ge|spẹnst 〈n. 12〉
1. Geist, Spukgestalt, Erscheinung eines Toten
2. Trugbild
3. 〈fig.〉 drohende Gefahr
● das \Gespenst der Hungersnot, des Krieges 〈fig.〉; du siehst \Gespenster! du siehst Dinge, die nicht existieren; aussehen wie ein \Gespenst bleich, abgemagert [<mhd. gespanst, gespenst „Lockung, teufl. Trugbild, Gespenst“ <ahd. (gi)spanst „Verlockung“; zu ahd. spanan „locken“; → abspenstig, widerspenstig]
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Ge|spẹnst , das; -[e]s, -er [mhd. gespenst(e), ahd. gispensti = (Ver)lockung, (teuflisches) Trugbild, zu mhd. spanen, ahd. spanan = locken, reizen, eigtl. = anziehen, verw. mit ↑ spannen]:
im alten Schloss geht ein G. um;
du siehst aus wie ein G. (sehr schlecht, bleich);
[nicht] an -er glauben;
☆ -er sehen (Dinge sehen, die gar nicht da sind; unbegründet Angst haben, sich unnötige Sorgen machen).
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Gespenst
[zu althochdeutsch spanan »locken«, »reizen«], im Volks- und Aberglauben Unheil verkündende, stets Grauen erregende Spukerscheinung, zumeist in Menschengestalt, die nicht als mythische Gestalt, als Geist oder als Hexe zu identifizieren ist. Eine besondere Gruppe bilden die Gespenstertiere; sie künden häufig den Tod an. Zu den vielfältigen Abwehrmaßnahmen gegen Gespenster (Gebet, Fluch, Lärm, magische Gebärden u. a.) gehört der »Gespensterprozess«, eine Art kirchlicher Dämonenexorzismus.
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Ge|spẹnst, das; -[e]s, -er [mhd. gespenst(e), ahd. gispensti = (Ver)lockung, (teuflisches) Trugbild, zu mhd. spanen, ahd. spanan = locken, reizen, eigtl. = anziehen, verw. mit ↑spannen]: Furcht erregendes Spukwesen [in Menschengestalt]; 2↑Geist (3): im alten Schloss geht ein G. um; du siehst aus wie ein G. (sehr schlecht, bleich); [nicht] an -er glauben; Ü Ein G. geht um in der Bundesrepublik: Weimar. Bald 5 Millionen Arbeitslose (Woche 14. 2. 97, 29; nach den Anfangsworten des Kommunistischen Manifests von K. Marx u. F. Engels: Ein G. geht um in Europa - das G. des Kommunismus); *-er sehen (Dinge sehen, die gar nicht da sind; unbegründet Angst haben, sich unnötige Sorgen machen).
Universal-Lexikon. 2012.