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Geode
Geo|de 〈f. 19; Geol.〉 Sekretion mit ganz ausgefülltem Hohlraum

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I
Geode,
 
Familie von Chips des Herstellers National Semiconductor, die einen Prozessor und weitere Funktionseinheiten integrieren, etwa Teile des Chip-Satzes. Sie werden mit geringen Strukturbreiten hergestellt (0,18 µm), verbrauchen sehr wenig Strom und eignen sich besonders für den Einsatz in mobilen Computern.
 
Der Geode GX1 wurde auf der Basis des Prozessors MediaGX von Cyrix entwickelt. Er integriert den Kern dieses Prozessors (Taktfrequenz 300 MHz) mit Grafik- und anderen Ein-/Ausgabe-Controllern in einem einzigen Chip. Der Geode GX1 soll v. a. in Webpads Verwendung finden.
 
Der Geode SC1400 enthält ebenfalls den Kern des genannten Cyrix-Prozessors (Taktfrequenz 266 MHz) zusammen mit Controllern und Decodern für die Videodarstellung. Er eignet sich besonders für Set-Top-Boxen.
II
Geode
 
[zu griechisch geo̅́dēs »erdartig«] die, -/-n, in Sedimentgesteinen die Konkretion, in vulkanischen Gesteinen sekundäre Ausfüllung von Blasenhohlräumen durch mineralische Stoffe (Mandelstein).

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Ge|o|de, die; -, -n [zu griech. geṓdēs = erdartig; die Bez. wurde urspr. nur für Gestein gebraucht, das einen Kern aus lockeren, erdähnlichen Bestandteilen umschloss] (Geol.): 1. vulkanisches Gestein mit rundem od. ovalem Hohlraum, an dessen Innenseiten sich Kristalle aus Mineralien bilden; Mandelstein. 2. Blasenhohlraum eines Ergussgesteins, der mit Kristallen gefüllt sein kann. 3. Konkretion (2).

Universal-Lexikon. 2012.