Glọ|cken|spiel 〈n. 11〉
1. in Türmen angebrachtes Instrument aus mehreren, aufeinander abgestimmten Glocken, die durch eine Klaviatur od. durch Hämmer angeschlagen werden
2. in verkleinerter Form an Ladentüren, durch das Öffnen u. Schließen ausgelöst
3. 〈Mus.〉 im modernen Orchester als Klangstabspiel ein Musikinstrument aus abgestimmten Metallstäben od. -platten, durch Hämmer angeschlagen
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Glọ|cken|spiel, das:
1. aus einer Reihung aufeinander abgestimmter Glocken bestehendes Werk, das, durch einen bestimmten Mechanismus angetrieben (meist mit Hämmern, die die Glocken anschlagen), bestimmte Melodien hervorbringt, häufig in Kirch- od. Stadttürmen aufgestellt u. mit einer Uhr gekoppelt ist.
2. Musikinstrument, das aus einer Reihung aufeinander abgestimmter Stäbe, Plättchen od. Röhren aus Metall besteht, die mit einem Hämmerchen angeschlagen werden:
das G. einer Feuerwehrkapelle.
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Glockenspiel,
Metallstabspiel; in zwei Reihen (Klaviaturprinzip) angeordnete, abgestimmte Metallplatten, in Kästen eingebaut; um 1900 ins Salonorchester eingeführt ; auch mit Klaviermechanik (Anschlag über Metallhämmerchen) und Dämpfung als Klaviaturglockenspiel konstruiert; verwandte Formen sind Lyra und Celesta.
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Glọ|cken|spiel, das: 1. aus einer Reihung aufeinander abgestimmter Glocken bestehendes Werk, das, durch einen bestimmten Mechanismus angetrieben (meist mit Hämmern, die die Glocken anschlagen), bestimmte Melodien hervorbringt, häufig in Kirch- od. Stadttürmen aufgestellt u. mit einer Uhr gekoppelt ist: Von der Kirche her begann ein barockes G. zu läuten (Augustin, Kopf 97); Auch sonst war die Stadt märchenhaft: alle Viertelstunden erklang ein G., als ob das Ganze eine Spieldose sei (Radecki, Tag 29). 2. Musikinstrument, das aus einer Reihung aufeinander abgestimmter Stäbe, Plättchen od. Röhren aus Metall besteht, die mit einem Hämmerchen angeschlagen werden: das G. einer Feuerwehrkapelle.
Universal-Lexikon. 2012.