Green|wich 〈[gri:nıdʒ] Abk.: Gr.〉 Stadtteil von London mit ehemaliger Sternwarte, durch die der Null- od. Anfangsmeridian geht ● östlich, westlich von \Greenwich
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Green|wich ['grɪnɪt̮ʃ, …ɪd̮ʒ ]:
Stadtteil von London.
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Greenwich
['grɪnɪdʒ], Londoner Stadtbezirk (London Borough) am Südufer der Themse, England, gebildet 1965 aus den Metropolitan Boroughs Greenwich und Woolwich der ehemaligen County London, 211 100 Einwohner; National Maritime Museum. - Durch die 1675 gegründete Sternwarte verläuft der Nullmeridian; das Royal Greenwich Observatory wurde 1957 nach Herstmonceux verlegt. - Seit dem späten Mittelalter war Greenwich Residenz der englischen Könige. Von einem 1660 von J. Webb geplanten Schlossbau wurde nur der Westflügel ausgeführt und nach 1695 von C. Wren in das von Königin Anna gegründete Marinehospital (Greenwich Hospital) eingegliedert. Anstelle der projektierten Dreiflügelanlage entstanden seit 1699 zwei gegenüberliegende Baublöcke (1704) und eine Kapelle (1735). Zwischen beiden stellen Kolonnaden eine Sichtbeziehung zu dem 1616-37 von I. Jones als palladianisches Landhaus errichteten Queen's House (heute Teil des National Maritime Museum) her. Das oberhalb des Parks gelegene ehemalige Observatorium (Flamsteed House) wurde 1675 von C. Wren erbaut.
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Green|wich ['grɪnɪdʒ, ...ɪtʃ]: Stadtteil von London; Abk.: Gr.
Universal-Lexikon. 2012.