Gym|kha|na 〈n. 15; Sp.〉 sportliches Geschicklichkeitsspiel, Geschicklichkeitsaufgaben während eines Wettlaufs [<Gymnastik + hind. ged-khana „Tennisplatz“ <pers. khana „Haus“]
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Gymkhana
[dʒɪm'kana; angloindisch, aus englisch gymnastics »Turnen« und persisch chāne »Haus«] das, -s/-s, ursprünglich nach indischem Vorbild von britischen Truppen in Indien oder auf längeren Seefahrten veranstalteter scherzhafter sportlicher Wettbewerb, bei dem Hindernisse überwunden werden mussten. Heute im Sport allgemeine Bezeichnung für einen Geschicklichkeitswettbewerb; speziell im Motorsport Turnier, bei dem auto- und motorradfahrerischen Können geprüft und verkehrstechnisches Verhalten geschult werden; gewertet werden begangene Fehler und eventuell die benötigte Zeit. Auf einem Parcours sind u. a. Tore vor- und rückwärts zu durchfahren, nach Reifenbreite angelegte Fahrspuren einzuhalten, Markierungen im Slalom zu umfahren oder Parklücken zu besetzen.
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Gym|kha|na [gʏm'ka:na], das; -s, -s [unter Einfluss von engl. gymnasium = Sporthalle, -schule u. Hindi geind-khāna = Tennisplatz geb., urspr. nach ind. Vorbild von engl. Soldaten ausgetragener Wettkampf]: Geschicklichkeitswettbewerb, bes. für [Leicht]athleten, Reiter, Kraftwagenfahrer u. Wassersportler.
Universal-Lexikon. 2012.