Akademik

speiben
hochwürgen; über die Zunge scheißen (derb); erbrechen; reihern (umgangssprachlich); Mageninhalt oral entleeren; speien; (sich) übergeben; kotzen (derb); rückwärts essen (umgangssprachlich); brechen (umgangssprachlich); vomieren

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spei|ben 〈V. intr.; hat gespieben; Prät. unüblich; österr.〉 speien, sich erbrechen [→ speien]

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spei|ben <st. V.; hat [mhd. spīwen, ahd. spīwan, ältere Form von mhd. spīen, ahd. spīan, speien] (südd., österr.):
a) spucken;
b) erbrechen (2):
zum Speiben (emotional; äußerst abstoßend, unerträglich).

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spei|ben <st. V.; hat [mhd. spīwen, ahd. spīwan, ältere Form von mhd. spīen, ahd. spīan, ↑speien] (südd., österr.): a) spucken; b) erbrechen (2) : Es wird ganz schön was getrunken und gespieben in dem Film, aber interessanterweise hängt das eine mit dem andern nicht zusammen, denn das Saufen vertragen die wienerischen Vorstadtfiguren (Profil 38, 1997, 132); *zum Speiben (emotional; äußerst abstoßend, unerträglich): Es ist, mit einem Wort, zum Speiben (Neue Kronen Zeitung 24. 7. 98, 2); eine Dokumentation, die den unerträglichen Alltag der Tiertransporte so zeigte, wie er ist, also zum Speiben (Profil 51, 1996, 88).

Universal-Lexikon. 2012.