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Dielektrikum
Isolator; Isoliermaterial; Nichtleiter; Isolierstoff

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Di|elẹk|tri|kum auch: Di|elẹkt|ri|kum 〈n.; -s, -tri|ken od. -tri|ka〉 = Isolator (1) [→ dielektrisch]

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Di|e|lẹk|t|ri|kum [ dia-, elektr- u. -ikum], das; -s, …ka; Syn.: Isolator, Nichtleiter: ein Stoff, der Elektrizität nicht leitet u. z. B. in Transformatoren, Kondensatoren u. dgl. als Isolator verwendet werden kann; in einen Kondensator gebracht, erhöht ein D. dessen Kapazität um einen Faktor ɛr (relative Dielektrizitätskonstante).

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Di|elẹktrikum
 
[griechisch] das, -s/...ka, elektrisch isolierender Stoff (spezifischer Widerstand größer als 1010 Ω cm), in dem ein äußeres elektrisches Feld durch elektrische Polarisation (Verschiebungs- oder Orientierungspolarisation der atomaren Bausteine) ein Gegenfeld aufbaut, durch das die elektrische Feldstärke E im Innern des Dielektrikum um einen Faktor 1/εr kleiner als außerhalb im Vakuum ist, während sich die elektrische Flussdichte D ungeändert ins Innere fortsetzt (εr ist hierbei die in geringem Maße feldstärke-, in elektrischen Wechselfeldern auch frequenzabhängige relative Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums). Bringt man ein Dielektrikum zwischen die Platten eines Kondensators, so erhöht sich dadurch dessen Kapazität C um den Faktor εr.

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Di|elẹk|tri|kum, das; -s, ...ka [zu griech. diá = zwischen u. ↑elektrisch] (Physik, Elektrot.): luftleerer Raum od. isolierende Substanz, in der ein elektromagnetisches Feld ohne Ladungszufuhr erhalten bleibt: Das nach diesen Bedingungen hergestellte Leuchtstoffpulver ... muss in ein durchsichtiges D. eingebettet werden (Elektronik 1971, 405).

Universal-Lexikon. 2012.