He|xa|chord 〈[ -kɔ̣rd] m. 1 oder n. 11; Mus.〉 Skala von sechs Tönen in der diaton. Tonleiter mit einem Halbtonschritt von der 3. zur 4. Stufe [<grch. hex „sechs“ + chorde „Saite“]
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He|xa|chord […'kɔrt ], der od. das; -[e]s, -e [griech. hexáchordos = sechssaitig, -stimmig, zu: chorde̅̓ = Saite]:
(in der mittelalterlichen Musiktheorie) Aufeinanderfolge von sechs Tönen in der diatonischen Tonleiter.
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Hexachọrd
[griechisch hexáchordos »sechssaitig«] der oder das, -(e)s/-e, lateinisch Hexachọrdum, diatonische Reihe von sechs aufeinander folgenden Tönen der Grundskala mit den Tonschritten Ganzton - Ganzton - Halbton - Ganzton - Ganzton. Die Tonstufen wurden mit den Silben der Solmisation (ut re mi fa sol la) benannt. Zu unterscheiden sind das Hexachordum naturale (c d e f g a), Hexachordum durum (g a h c d e) und Hexachordum molle (f g a b c d). Die Hexachordlehre war in der Musik des Mittelalters (seit Guido von Arezzo, um 1030) grundlegend für die Ordnung des Tonraums.
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He|xa|chọrd, der od. das; -[e]s, -e [griech. hexáchordos = sechssaitig, -stimmig, zu: chorde̅́ = Saite]: (in der mittelalterlichen Musiktheorie) Aufeinanderfolge von sechs Tönen in der diatonischen Tonleiter.
Universal-Lexikon. 2012.