Họlz|ein|schlag 〈m. 1u; unz.〉 Gewinnung von Nutz- u. Brennholz in der Forstwirtschaft
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Họlz|ein|schlag, der (Forstwirtsch.):
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Holz|einschlag,
Holz|ernte, Forstwirtschaft: das Fällen von Bäumen und deren Aufarbeitung (Holzfällung, Schlägerung) zu verkaufsfähigen Holzarten (Stamm-, Industrie-, Brennholz usw.). Die vor wenigen Jahrzehnten noch dominierenden Handwerkzeuge (insbesondere Axt und Handsäge) sind heute durch Forstmaschinen ersetzt. Während bei kleinflächigem Holzeinschlag v. a. die Einmann-Motorsäge eingesetzt wird, kommen auf Großwaldflächen kombinierte Holzerntemaschinen und andere Forstmaschinen zur Anwendung, mit denen mehrere Arbeitsgänge (z. B. Fällen, Entasten, Ablängen, Entrinden sowie der Nahtransport) erledigt werden. Vom eigentlichen Fällvorgang zu unterscheiden ist das Roden, bei dem nach Freilegen des Wurzelwerkes der Baum mit Wurzeln umgelegt wird. Holzeinschlag bezeichnet auch die eingeschlagene Holzmenge. Man unterscheidet den Isteinschlag als tatsächlich (in der Regel im Zeitraum eines Jahres) eingeschlagene Holzmenge vom Solleinschlag als derjenigen Holzmenge, die als Hiebssatz im Rahmen der forstlichen Betriebsplanung vorgeschrieben worden ist.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
Desertifikation · Regenwald · Wald
K. Dummel u. Holzeinschlag Branz: Holzernteverfahren (1986);
W. Pampel: Technik der Holzernte u. Holzaufbereitung (Berlin-Ost 1987);
R. Grammel: Holzernte u. Holztransport. Grundl. (1988);
W. Steuer: Vom Baum zum Holz. Nutzholzarten - Holzschäden - Ausformung - Holzernte - Rundholzsortierung - Verkauf (21990).
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Họlz|ein|schlag, der (Forstw.): vgl. ↑Einschlag (3).
Universal-Lexikon. 2012.