Akademik

Hydrometeore
Hy|dro|me|te|o|re 〈Pl.; Sammelbez. für〉 Wolken u. Niederschläge [<grch. hydor „Wasser“ + meteoros „in der Luft befindlich“]
Die Buchstabenfolge hy|dr... kann in Fremdwörtern auch hyd|r... getrennt werden.

* * *

Hydrometeore,
 
Gesamtheit der durch Kondensation, Gefrieren beziehungsweise Sublimation aus atmosphärischem Wasserdampf hervorgegangenen Tropfen beziehungsweise Partikeln der Atmosphäre (im Wesentlichen Troposphäre). Hydrometeore schweben in flüssiger oder fester Form als Dunst, Nebel oder Wolken in der Atmosphäre, fallen als Regen, Schnee, Griesel, Graupel, Hagel u. ä. auf die Erdoberfläche oder bilden sich als Tau oder Reif an Gegenständen; unterkühlte Tropfen können zur Vereisung von Flugzeugen führen. Zur Bildung von Hydrometeoren sind so genannte Kondensations- beziehungsweise Gefrierkerne notwendig, die die dabei freiwerdende latente Wärme aufnehmen.

* * *

Hy|dro|me|te|o|re <Pl.> (Met.): Verdichtungen von Wasserdampf in der Atmosphäre in fester od. flüssiger Form (z. B. Nebel, Wolken, Regen, Schnee, Tau, Reif).

Universal-Lexikon. 2012.