Ver|ei|sung 〈f. 20〉
1. das Vereisen
2. das Vereistsein
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Ver|ei|sung, die; -, -en:
das Vereisen.
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Ver|eisung,
1) Geographie: die Vergletscherung.
2) Medizin: nicht mehr gebräuchliche Form der Lokalanästhesie durch Kälteanwendung (mit Kohlensäureschnee oder Chloräthyl), bei der jedoch die Gefahr von Gewebeschäden besteht. (Kryochirurgie)
3) Technik: 1) am Flugzeug die Eisbildung v. a. an Tragflügel- und Leitwerksvorderkanten sowie Luftschrauben durch unterkühlte Wassertröpfchen, die beim Auftreffen anfrieren; spezielle Eisfühler setzen bei Vereisungsgefahr die Enteisungsanlage in Betrieb. 2) bei Verbrennungsmotoren das Abscheiden von Eiskristallen im Vergaser, kann bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 5 bis 10 ºC durch die Verdampfung des Kraftstoffs und die damit verbundene Temperaturabsenkung der angesaugten Luft auftreten und zu einem Ausfall führen (Abhilfe durch Beheizung und Kraftstoffadditive).
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Universal-Lexikon. 2012.