Akademik

Inden
In|den 〈n.; -s; unz.; Chem.〉 aromatischer Kohlenwasserstoff, der in geringen Mengen in Steinkohlenteer vorkommt [Kunstw.]

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In|den [Kurzw. aus Indonaphthen (zu Indol)}}], das; -s, -e: farbloser, leicht polymerisierender u. autoxidabler bicycl. Kohlenwasserstoff aus Steinkohlenteer, Sdp. 183 °C, der insbes. zur Herst. von Cumaron-Inden-Harzen eingesetzt wird.

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I
Inden
 
[Kurzwort] das, -s, bizyklischer Kohlenwasserstoff mit der Summenformel C9H8 (chemisch das Benzocyclopentadien), der aus Steinkohlenteer isoliert werden kann; farblose, ölige Flüssigkeit, die an der Luft polymerisiert. Inden wird zur Herstellung von Cumaron-Inden-Harzen (Cumaron) verwendet.
II
Ịnden,
 
Tagebau (seit 1957/81) im Rheinischen Braunkohlenrevier, Nordrhein-Westfalen, nördlich von Weisweiler, v. a. auf dem Gebiet der Gemeinde Aldenhoven. Rd. 1 Mrd. t gewinnbarer Kohle lagern auf einer Abbaufläche von 44,35 km2.

Universal-Lexikon. 2012.