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Irrealis
Ịr|re|a|lis 〈m.; -, -les; Gramm.〉 Modus der Unwirklichkeit, im Deutschen durch den Konjunktiv des Imperfekts od. Plusquamperfekts wiedergegeben, z. B. „ich wäre gekommen“, „hätte gesagt“; → Lexikon der Sprachlehre [mlat., „unsachlich, unwesentlich“; zu lat. res „Sache“]

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Ịr|re|a|lis, der; -, …les […le:s] (Sprachwiss.):
Modus des irrealen Wunsches, einer als unwirklich hingestellten Aussage (z. B. in: Hätte ich bloß nichts gesagt!; Ich wäre ja gekommen, wenn ich Zeit gehabt hätte).

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Irrealis
 
der, -/...les, Sprachwissenschaft: Modus des Verbs zum Ausdruck einer nicht wirklichen, sondern nur vorgestellten Handlung (z. B. »Wenn er gekommen wäre, hätte er sich davon überzeugen können.«).

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Ịr|re|a|lis, der; -, ...les [...le:s] (Sprachw.): Modus des irrealen Wunsches, einer als unwirklich hingestellten Aussage (z. B. beinahe hätte es einen Unfall gegeben; wenn ich ein Vöglein wär ...).

Universal-Lexikon. 2012.