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Kalorimetrie
Ka|lo|ri|me|trie auch: Ka|lo|ri|met|rie 〈f. 19; unz.; Phys.〉 das Messen von Wärmeeffekten, bes. von Wärmemengen

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Ka|lo|ri|me|t|rie [lat. calor = Wärme; -metrie], die; -, …ri|en: in spezif. gegen äußere Temperatureinwirkungen abgeschirmten Apparaten (Kalorimeter) vorgenommene Messung der spezifischen Wärmekapazität von Stoffen bzw. der Wärmemengen ( Enthalpien), die bei chem., physikal. oder biol. Prozessen freigesetzt oder verbraucht werden, z. B. Schmelz-, Erstarrungs-, Mischungs-, Verbrennungsenthalpien u. dgl. Die im Allg. in fl. Phase u. bei konstantem, meist atmosphärischem Druck vorgenommene K. wird von der IUPAC weitgehend mit Enthalpimetrie oder enthalpimetrischer Analyse gleichgesetzt.

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Ka|lo|ri|me|t|rie, die; - (Physik):
[Lehre von der] Messung von Wärmemengen.

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Kalorimetrie
 
die, -, die Messung von Wärmemengen, allgemeiner auch von Energien. Diese können bei Phasenumwandlungen (Schmelzen, Verdampfen), bei chemischen und biologischen (Verbrennungs-, Dissoziationswärme) oder physikalisch-chemischen Prozessen (Lösungs-, Absorptionswärme) sowie durch elektromagnetische Strahlung abgegeben oder aufgenommen werden. Grundlage der Kalorimetrie ist der 1. Hauptsatz der Thermodynamik, nach dem nur Energieänderungen zwischen zwei verschiedenen Systemzuständen bestimmbar sind. Als Messgeräte dienen Kalorimeter, bei denen die Messung einer Wärmemenge auf die Messung einer Temperatur- oder Zustandsänderung der Kalorimetersubstanz zurückgeführt wird. - Auch die Bestimmung der Energie von Schauern hochenergetischer Elementarteilchen wird als Kalorimetrie bezeichnet.

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Ka|lo|ri|me|trie, die; - (Physik): [Lehre von der] Messung von Wärmemengen.

Universal-Lexikon. 2012.