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Prot|a|go|nịst auch: Pro|ta|go|nịst 〈m. 16〉
1. der erste Schauspieler des altgrch. Theaters
3. 〈fig.〉 Bahnbrecher, Vorkämpfer (für eine Sache)
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Pro|t|a|go|nịst, der; -en, -en [griech. prōtagōniste̅̓s, eigtl. = erster Kämpfer, zu ↑ Agonist (1)]:
1. (im altgriechischen Drama) erster Schauspieler (u. Regisseur).
2. (bildungsspr.)
a) zentrale Gestalt;
b) Vorkämpfer:
der P. friedlicher Koexistenz.
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Protagonịst
[griechisch »erster Kämpfer«] der, -en/-en,
2) antikes griechisches Drama: der erste Schauspieler, der als Hauptdarsteller wirkte. (Deuteragonist, Tritagonist)
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Pro|ta|go|nịst, der; -en, -en [griech. prōtagōniste̅́s, eigtl. = erster Kämpfer, zu ↑Agonist (1)]: 1. (im altgriechischen Drama) erster Schauspieler (u. Regisseur). 2. (bildungsspr.) a) zentrale Gestalt: der P. eines Geschehens, eines Films, des Tennissports; Sooft ich ein P. auch im Leben sein sollte, habe ich das nicht durchgehalten (Handke, Niemandsbucht 42); Vor keinem Mittel schreckt der Autor des »Mephisto« zurück, um den -en ... zu kompromittieren und zu verspotten (Reich-Ranicki, Th. Mann 196); Marcos oder einer der führenden -en seines Regimes (NZZ 27. 8. 83, 3); b) Vorkämpfer: der P. friedlicher Koexistenz; Die Tauschs gelten in Deutschland als -en der so genannten Encountergruppen (Schreiber, Krise 88); »Naturgemäße Waldwirtschaft« ist nun das Motto. Vor zehn Jahren waren ihre -en noch verlacht worden (natur 10, 1995, 33).
Universal-Lexikon. 2012.