Akademik

Kinetik
Ki|ne|tik 〈f.; -; unz.〉 Lehre von den Bewegungen unter Berücksichtigung der auf die Teilchen einwirkenden inneren u. äußeren Kräfte [<grch. kinetikos „die Bewegung betreffend“; zu grch. kinein „bewegen“]

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Ki|ne|tik [griech. kinetikós = beweglich, mit Bewegung verbunden], die; -, -en:
1) in Physik u. Technik als Teilgebiet der Mechanik die Lehre von den Bewegungen stofflicher Körper u. deren Wechselwirkungen mit einwirkenden Kräften. – Ggs.: Statik;
2) in der Chemie als Reaktionskinetik oder chemische K. ein Teilgebiet der physikal. Chemie, das die Zusammenhänge zwischen Reaktionsgeschwindigkeit, Reaktionsordnung u. Reaktionsmolekularität untersucht u. somit Reaktionsmechanismen aufzuklären hilft.

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Ki|ne|tik, die; - [zu griech. kinētikós = die Bewegung betreffend]:
1. (Physik) Teilgebiet der Mechanik, das die Lehre von den Bewegungen unter dem Einfluss innerer od. äußerer Kräfte umfasst.
2. (bild. Kunst) Richtung der modernen Kunst, in der mit beweglichen Objekten, Bewegungen u. Spiegelungen von Licht o. Ä. optisch variable Erscheinungsbilder erzeugt werden.

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Kinetik
 
[griechisch, zu kineĩn »bewegen«] die, -,  
 1) Chemie: chemische Kinetik, die Reaktionskinetik.
 
 2) Physik: Teilgebiet der klassischen Mechanik, Lehre von den Bewegungen der Körper unter dem Einfluss innerer oder äußerer Kräfte; sie ist daher bedeutungsgleich mit der »Dynamik materieller Körper«.
 

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Ki|ne|tik, die; - [zu griech. kinētikós = die Bewegung betreffend]: 1. (Physik) Teilgebiet der Mechanik, das die Lehre von den Bewegungen unter dem Einfluss innerer od. äußerer Kräfte umfasst. 2. (bild. Kunst) Richtung der modernen Kunst, in der mit beweglichen Objekten, Bewegungen u. Spiegelungen von Licht o. Ä. optisch variable Erscheinungsbilder erzeugt werden; Lichtkunst: K. - das ist keine junge Kunst mehr. Mindestens seit den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts drängen Künstler aus der Statik von Bild und Plastik heraus und versuchen, Objekte in Bewegung zu setzen (Saarbr. Zeitung 8./9. 12. 79, 6).

Universal-Lexikon. 2012.