Ko|lo|ni|al|po|li|tik 〈f.; -; unz.〉 polit. Betätigung gegenüber den Kolonien
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Ko|lo|ni|al|po|li|tik, die:
auf den Erwerb u. die Sicherung von Kolonien gerichtete Politik.
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Bezeichnung für die wirtschaftlich-politische Expansion der europäischen Industriestaaten nach Übersee vor dem Ersten Weltkrieg, der ein jeweils unterschiedlich akzentuiertes Motivbündel zugrunde lag: Missionsgedanke und Markterschließung, Rohstoffsicherung und Auswanderung, staatliche Prestigepolitik und strategische Sicherheitsinteressen (Imperialismus).
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Ko|lo|ni|al|po|li|tik, die <o. Pl.>: auf den Erwerb u. die Sicherung von Kolonien gerichtete Politik.
Universal-Lexikon. 2012.