Kọpf|schmuck 〈m. 1; Pl. selten〉 auf dem Kopf getragener Schmuck, z. B. dekorative Haarnadeln, Schleifen, Hauben, Schleier u. Ä.
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Kọpf|schmuck, der:
schmückende Kopfbedeckung.
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Kopfschmuck,
in vielen Kulturen Teil des Körperschmucks, als Statussymbol oder aus rituellen Gründen getragen. Bei außereuropäischen Kulturen verweist der Kopfschmuck auf die ethnische und religiöse Zugehörigkeit der Person, aber auch auf ihre soziale und wirtschaftliche Stellung, verdeutlicht besondere Taten (Federheraldik der nordamerikanischen Prärie- und Plains-Indianer) oder betont Geschlechtsunterschiede. Zu feierlichen Anlässen oder auf Kriegszügen wurde (wird) häufig ein besonderer Kopfschmuck angelegt. Man unterscheidet zwischen Behangschmuck (Haaranhänger), Bandschmuck (Stirnbinden und -ketten), Ringschmuck (Feder- oder Metalldiademe) und Einsteckschmuck (Blüten u. a. Pflanzenteile, Zierkämme, Haarpfeile, Vogelbälge, Federn). Hinzu kommen bei manchen Völkern Haarnetze, Hauben, Helme, Kappen und Hüte sowie Perücken aus Gras oder Menschenhaar. Auch die Haartracht wird in den Kopfschmuck integriert.
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Kọpf|schmuck, der: schmückende Kopfbedeckung.
Universal-Lexikon. 2012.