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Kreatin
Kre|a|tin 〈n. 11; unz.; Biochem.〉 besonders im Muskelsaft vorkommender Eiweißbaustein [zu grch. kreas, Gen. kreatos „Fleisch“]

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Kre|a|tin [griech. kréas, Gen.: kréatos = Fleisch; -in (3)], das; -s; Syn.: (systematisch:) N-Carbamimidoyl-N-methylglycin, (veraltet:) N-Amidinosarkosin, (α-Methylguanidino)essigsäure: H2N—C(=NH)—N(CH3)—CH2—COOH; farblose krist. Verb., Smp. 303 °C, die in Muskelgewebe u. Blut vorkommt u. zu Kreatinin dehydratisiert werden kann.

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Kre|a|tin, das; -s [zu griech. kréas (Gen.: kréatos) = Fleisch] (Biol., Med.):
chemische Verbindung, die als Stoffwechselprodukt des Eiweißes in der Muskulatur u. im Blut der Wirbeltiere u. des Menschen vorkommt.

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Kreatin
 
[zu griechisch kréas, kréatos »Fleisch«] das, -s, N-Methylguanidyl|essigsäure, Aminosäurederivat in der Muskulatur und im Blut der Wirbeltiere, das als farblose wasserlösliche Kristalle isoliert werden kann. Das aus Kreatin und ATP unter dem Einfluss des Enzyms Kreatinkinase gebildete Kreatinphosphat stellt eine wichtige Phosphatreserve der Muskulatur dar, da es eine rasche Regeneration von ATP aus ADP bei Muskelarbeit ermöglicht. Ausgeschieden wird Kreatin mit dem Harn in Form des durch Wasserabspaltung entstehenden zyklischen Säureimids Kreatinin. - Lebensmitteltechnisch hat Kreatin zur Ermittlung des Fleischextraktgehaltes von Fleischzubereitungen Bedeutung.
 

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Kre|a|tin, das; -s [zu griech. kréas (Gen.: kréatos) = Fleisch] (Biol., Med.): chemische Verbindung, die als Stoffwechselprodukt des Eiweißes in der Muskulatur u. im Blut der Wirbeltiere u. des Menschen vorkommt.

Universal-Lexikon. 2012.