Kụr|bel|wel|le 〈f. 19〉 gekröpfte Welle, die die Hin- u. Herbewegung von Kolbenmaschinen in eine Kreisbewegung umwandelt
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Kụr|bel|wel|le, die (Technik):
[mehrfach] abgewinkelte Welle, mit deren Hilfe Auf-und-ab-Bewegungen von Kolben, Pleuelstange o. Ä. in eine Drehbewegung der Welle verwandelt werden od. umgekehrt.
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Kurbelwelle,
mehrfach gekröpfte Welle in einem Kurbelgetriebe. Die exzentrisch zum Wellenzapfen liegenden Kurbelzapfen übertragen über die Kurbelwangen die auf die Kröpfung einwirkende schwingende Bewegung eines Gestänges (meist einer Pleuelstange) auf die Welle und wandeln so eine oszillierende in eine rotierende Bewegung um oder umgekehrt. In Kolbenmaschinen mit mehreren Zylindern müssen die Kröpfungen so gegeneinander versetzt sein, dass eine gleichmäßige Arbeitsfolge der Zylinder erreicht wird und die rotierenden und oszillierenden Massenkräfte möglichst vollständig ausgeglichen sind. Dazu werden an den Kurbelwangen Gegengewichte angebracht. Kleine und mittelgroße Kurbelwellen werden aus Stahl im Gesenk geschmiedet, seltener aus Sondergusseisen gegossen. Große Kurbelwellen sind oft aus mehreren Schmiedeteilen zusammengesetzt. Eine Sonderbauform der Kurbelwelle ist die Scheibenkurbelwelle, die man sich durch Vergrößerung der zentralen Grundlagerzapfen aus der normalen Kurbelwelle entstanden denken kann.
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Kụr|bel|wel|le, die (Technik): [mehrfach] abgewinkelte Welle, mit deren Hilfe Auf- und Abbewegungen von Kolben, Pleuelstange o. Ä. in eine Drehbewegung der Welle verwandelt werden od. umgekehrt.
Universal-Lexikon. 2012.