Re|van|chis|mus 〈[-vãʃı̣s-] m.; -; unz.; Pol.〉
1. polit. Haltung, deren Ziel die Rache für militär. Niederlagen ist, z. B. Irredentismus
2. Streben nach Rückgewinnung verlorener Landesteile od. Wiederherstellung früherer gesellschaftlicher Zustände mit militär. Mitteln
[→ Revanche]
* * *
Re|van|chis|mus [revã'ʃɪsmʊs, auch: revaŋ…], der; - [russ. revanšizm] (bes. kommunist. abwertend):
Politik, die auf die Rückgewinnung in einem Krieg verlorener Gebiete od. die Annullierung aufgezwungener Verträge mit militärischen Mitteln ausgerichtet ist.
* * *
Revanchịsmus
* * *
Re|van|chis|mus [revã'ʃɪsmʊs, auch: revaŋ...], der; - [russ. revanšizm] (bes. kommunist. abwertend): Politik, die auf die Rückgewinnung in einem Krieg verlorener Gebiete od. die Annullierung aufgezwungener Verträge mit militärischen Mitteln ausgerichtet ist: Über die Mauertoten zu sprechen war »Revanchismus« (Zeit 20. 8. 98, 36); Es ist gut, dass es keinen deutschen R. mehr gibt, keine Gebietsansprüche und keine offenen Grenzfragen (Zeit 22. 4. 99, 1).
Universal-Lexikon. 2012.