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Schwermut
Depression; Trübsal; schlechte Laune; Niedergeschlagenheit; Tristesse; Wehmut; Miesepetrigkeit (umgangssprachlich); Trübsinn; Melancholie; Traurigkeit

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Schwer|mut ['ʃve:ɐ̯mu:t], die; -:
durch Niedergeschlagensein, düster-traurige Stimmung, innere Leere o. Ä. gekennzeichneter, alle Tatkraft lähmender Zustand:
Schwermut erfüllte ihn.
Syn.: Depression, Trauer, Wehmut.

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Schwer|mut 〈f.; -; unz.〉 anhaltende tiefe Niedergeschlagenheit, Melancholie

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Schwer|mut, die; - [rückgeb. aus schwermütig]:
durch Traurigkeit, Mutlosigkeit u. innere Leere gekennzeichneter lähmender Gemütszustand:
sie verfiel, versank in S.

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I
Schwermut,
 
Niedergeschlagenheit als Ausdruck einer tiefen Verzweiflung oder erfahrener Sinnleere angesichts des eigenen Daseins (Melancholie, Weltschmerz); entspricht als Krankheitssymptom etwa der endogenen Depression. (Selbstmord, Sinn)
 
II
Schwermut,
 
durch Traurigkeit, Mutlosigkeit, innere Leere und Ähnliches gekennzeichneter lähmender Gemütszustand. - Melancholie.
 

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Schwer|mut, die; - [rückgeb. aus ↑schwermütig]: durch Traurigkeit, Mutlosigkeit u. innere Leere gekennzeichneter lähmender Gemütszustand: und wie jedes Jahr an diesem Tag befiel ihn S. (Böll, Erzählungen 112); mit dem Erfolg und dem Ruhm wachsen Trübsinn und S. (Reich-Ranicki, Th. Mann 85); Immer bewegte er sich am Rande der S., alle Dinge nahm er übermäßig ernst (Niekisch, Leben 157); sie verfiel, versank in S.; Ich habe nicht herausbekommen können, ob es ein Unglücksfall war oder ob der junge Mann zu S. oder Ähnlichem neigte (Simmel, Stoff 99); Ü Ein runder Vorbau stemmt sich ... gegen die Einsamkeit und S. (Trostlosigkeit, Öde) der Landschaft (Koeppen, Rußland 39).

Universal-Lexikon. 2012.