Akademik

Wehmut
Depression; Trübsal; schlechte Laune; Niedergeschlagenheit; Tristesse; Schwermut; Miesepetrigkeit (umgangssprachlich); Trübsinn; Melancholie; Traurigkeit

* * *

Weh|mut ['ve:mu:t], die; - (geh.):
verhaltene Trauer, stiller Schmerz (bei der Erinnerung an etwas Vergangenes, Verlorenes):
eine leise Wehmut erfasste ihn; Wehmut empfinden; mit Wehmut dachte sie daran zurück.
Syn.: Schwermut.

* * *

Weh|mut 〈f.; -; unz.〉 leichter Schmerz, leichte Trauer, um Vergangenes, Verlorenes, Unwiederbringliches, Sehnsucht nach Vergangenem ● ihn erfasst \Wehmut, wenn ich daran zurückdenke [<Weh + Mut <spätmhd. wemuot „innerer Schmerz, Trauer, Zorn“]

* * *

Weh|mut, die; - [spätmhd. wēmuot < mniederd. wēmōd, rückgeb. aus: wēmōdich, wehmütig] (geh.):
verhaltene Trauer, stiller Schmerz bei der Erinnerung an etw. Vergangenes, Unwiederbringliches:
eine leise W. erfasste, befiel ihn;
W. empfinden;
mit W. an etw. zurückdenken.

* * *

Weh|mut, die; - [spätmhd. wēmuot < mniederd. wēmōd, rückgeb. aus: wēmōdich, ↑wehmütig] (geh.): verhaltene Trauer, stiller Schmerz bei der Erinnerung an etw. Vergangenes, Unwiederbringliches: eine leise W. erfasste, befiel ihn; W. empfinden; der Zorn ließ mir keine Zeit mehr, der W. nachzuhängen (Hesse, Steppenwolf 250); ... Stätten, von denen man eben in tiefster W. Abschied auf immer genommen, ... in derselben Stunde noch wiederzusehen! (Th. Mann, Tod 36); diese gegenstandslose W. der Jugend (Bruyn, Zwischenbilanz 347); mit W. an etw. zurückdenken.

Universal-Lexikon. 2012.