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Selbstentzündung
Sẹlbst|ent|zün|dung 〈f. 20; unz.〉 Entzündung mancher Stoffe (z. B. Kohle, Gas, Holz) ohne sichtbare äußere Einflüsse

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Sẹlbst|ent|zün|dung, die:
das Sich-selbst-Entzünden (eines Stoffes).

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Selbst|entzündung,
 
Entflammung (Entzündung) eines brennbaren Stoffes ohne Wärmezufuhr von außen durch spontane chemische Reaktionen oder physikalische Vorgänge (z. B. Reibung), die in oder an der Oberfläche der Brandstoffe die erforderliche Wärmeenergie erzeugen. Selbstentzündliche Stoffe sind z. B. weißer Phosphor, Gemische aus brennbarem Material und starken Oxidationsmitteln wie Perchlorat und Peroxide, frisch geglühte Holzkohle, feuchtes Heu und ölgetränkte Stoffreste. Die Temperatur, bei der es zur Selbstentzündung kommt (Selbstentzündungstemperatur), ist umso niedriger, je größer das Volumen des Stoffes ist, z. B. für Korkmehl 130 ºC bei 10 l, 200 ºC bei 10 ml.
 

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Sẹlbst|ent|zün|dung, die: das Sich-selbst-Entzünden (eines Stoffes): zu dem Brand kam es vermutlich durch S.

Universal-Lexikon. 2012.