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Oberfläche
Erscheinungsbild; Präsenz (fachsprachlich); Erscheinung; Aussehen; Äußeres; Schein; Anschein

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Ober|flä|che ['o:bɐflɛçə], die; -, -n:
a) Gesamtheit der Flächen, die einen Körper von außen begrenzen:
eine raue, glatte, blanke, polierte Oberfläche; die Oberfläche einer Kugel.
Zus.: Erdoberfläche.
b) waagerechte Fläche, die einen flüssigen Stoff (in einem Gefäß o. Ä.) nach oben begrenzt:
die verschmutzte Oberfläche des Tümpels; etwas schwimmt an der Oberfläche; Fett schwimmt auf der Oberfläche.
Zus.: Wasseroberfläche.

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Ober|flä|che 〈f. 19Gesamtheit der einen Körper begrenzenden Flächen, obere Begrenzungsfläche einer Flüssigkeit ● glänzende, glatte, harte, raue, weiche \Oberfläche; alles, was er sagt, bleibt an der \Oberfläche 〈fig.〉 geht nicht in die Tiefe, berührt die Fragen nur flüchtig, bleibt bei Äußerlichkeiten hängen; auf der \Oberfläche (einer Flüssigkeit, des Wassers) schwimmen

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O|ber|flä|che: übliche Bez. für die Fläche, an der sich feste oder flüssige Phase u. Gasphase berühren ( Grenzfläche). Als innere Oberfläche einer dispersen Phase, deren Größe für viele Prozesse der Oberflächenchemie von Bed. ist, bezeichnet man die O. ihrer nach außen offenen Poren.

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Ober|flä|che , die; -, -n:
1. Fläche als obere Begrenzung einer Flüssigkeit:
Blasen steigen an die O.;
Ü das Gespräch plätscherte an der O. dahin (ging nicht sehr in die Tiefe);
der Konflikt brodelte noch unter der O. (war noch nicht ausgebrochen).
2. Gesamtheit der Flächen, die einen Körper von außen begrenzen:
eine raue O.;
die O. des Mondes;
an der O. [von etw.] kratzen (das Wesentliche unberücksichtigt lassen).
3. (EDV) Benutzeroberfläche.

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I
Oberfläche,
 
kurz für Benutzeroberfläche.
II
Oberfläche,
 
1) Mathematik: in der Stereometrie die Menge aller Randpunkte eines Körpers (z. B. ist die Sphäre die Oberfläche der Vollkugel); in der Geometrie gleichbedeutend mit Flächeninhalt.
 
 2) Physik und Chemie: Grenzfläche.
 
 3) Technik: Grenze zwischen zwei Medien, hier zwischen einem festen Körper beziehungsweise einem technischen Gebilde (Werkstück, Bauteil) und dem umgebenden Raum (Vakuum, Atmosphäre, Flüssigkeit oder Boden). Die Oberfläche hat entweder eine bestimmende Funktion (z. B. Zylinderlauffläche im Motor) oder eine untergeordnete Aufgabe (z. B. Außenfläche eines Motorblocks). Oberflächen entstehen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften durch Material abtrennende (z. B. Spanen), Material auftragende (z. B. Galvanisieren) und Material verändernde (z. B. Walzen) Verfahren.

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Ober|flä|che, die; -, -n: 1. Fläche als obere Begrenzung einer Flüssigkeit: die ölige, schmutzige O. des Sees; In dem schmutzigen Hafenwasser hingen ein paar Quallen, die ... in steilerer Wölbung die fettige O. durchbrachen (Schneider, Erdbeben 36); Blasen steigen an die O.; Fett schwimmt auf der O.; Ü das Gespräch plätscherte an der O. dahin (ging nicht sehr in die Tiefe); nahe liegende Vergleiche mit europäischen Versuchsergebnissen bleiben leicht an der O. (Mantel, Wald 79); der Streit glomm noch unter der O. (war noch nicht ausgebrochen). 2. Gesamtheit der Flächen, die einen Körper von außen begrenzen: eine raue, glatte, blanke, polierte O.; die Teerpappe war widerspenstig. Hahl riss sich an der rauen O. die Knöchel wund (Kuby, Sieg 13); die O. der Erde, des Mondes.

Universal-Lexikon. 2012.