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jemanden trennen Welten (von jemandem)
Zwischen etwas und etwas anderem liegen Welten; jemanden trennen Welten [von jemandem]
 
Die erste der beiden vorliegenden Wendungen besagt, dass zwischen zwei Dingen ein riesiger Unterschied ist, unüberbrückbare Gegensätze liegen: Zwischen der christlichen und der hinduistischen Auffassung vom Weiterleben nach dem Tode liegen Welten. - Heinz G. Konsalik schreibt in seinem Roman »Promenadendeck«: »Sie können Wein für drei Mark fünfzig die Flasche kaufen, aber auch für vierhundertfünfzig. Beides ist echter Wein, und doch liegen Welten dazwischen« (S. 224). - Wenn zwei Personen »Welten trennen«, dann sind sie auf unüberbrückbare Weise verschieden: Nach kurzer Diskussion stellten wir fest: In allen grundsätzlichen Fragen trennten uns Welten.
 
Literatur:
 
Konsalik, Heinz G.: Promenadendeck. München. Blanvalet Verlag, 1985.

Universal-Lexikon. 2012.