Jụ̈rgens,
1) Curd, Film- und Bühnenschauspieler, * München 13. 12. 1915, ✝ Wien 18. 6. 1982. Während seiner Bühnentätigkeit in Berlin (seit 1936) und in Wien (seit 1938; Burgtheater, 1941-53, 1965-68 und ab 1973) wirkte Jürgens auch in Filmen mit; erster großer Filmerfolg 1955 mit »Des Teufels General« nach C. Zuckmayer; auch Filmregisseur.
Weitere Filme: Die Helden sind müde (1955); Die Ratten (1955); Und immer lockt das Weib (Et Dieu créa la femme, 1956); Jakobowsky und der Oberst (Me and the colonel, 1958); Schachnovelle (1960); Die Dreigroschenoper (1963); Lord Jim (1964); Der Spion, der mich liebte (1977); Collin (1981; Fernsehfilm, 2 Teile).
Autobiographischer Roman: Und kein bißchen weise (1976).
2) Udo, eigentlich Udo Jürgen Bọckelmann, österreichischer Schlagersänger und -komponist, * Klagenfurt 30. 9. 1934; wurde international bekannt mit Songs wie »Merci chéri« und »Griechischer Wein«. Jürgens, der sich häufig selbst am Klavier begleitet, komponierte auch Lieder für andere Sänger sowie Filmmusiken und wirkte als Darsteller in Filmen mit (»Schloss am Wörthersee«, 1993).
Universal-Lexikon. 2012.