Scoring-Modelle
['skɔːrɪȖ-; englisch to score »erzielen«, »verbuchen«], Verfahren zur Bewertung von Handlungsalternativen, die im Planungsprozess von Unternehmen zur Anwendung kommen (Unternehmensplanung). Dabei wird der Bewertungsprozess in Teilbewertungen (Kriterien) zerlegt, die jeweiligen Teilwirkungen der Alternativen werden anhand von vorgegebenen Skalen bestimmt. Über eine Gewichtung der Kriterien wird daraufhin der Gesamtwert jeder Alternative ermittelt. Scoring-Modelle werden insbesondere zur Beurteilung von Neuproduktideen, aber auch zur internen und externen Kontextanalyse eingesetzt. Eine einfache Variante ist die Nutzwertanalyse. Komplexere Scoring-Modelle vermögen das Bewertungsproblem in Entscheidungssituationen bei Mehrfachzielsetzung zu lösen.
Universal-Lexikon. 2012.