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Dependenzgrammatik
De|pen|dẹnz|gram|ma|tik 〈f. 20; unz.; Gramm.〉 Grammatik, die das Verb bei der syntaktischen Analyse in den Mittelpunkt stellt [zu lat. dependere „abhängen“]

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Dependẹnzgrammatik,
 
Abhängigkeitsgrammatik, von L. Tesnière entwickeltes syntaktisches Modell, das anstelle der linearen Ordnung des Satzes (d. h. der gegebenen Wortfolge) eine strukturale Ordnung setzt. Der Satz wird dabei als ein System von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen sprachlichen Elementen gesehen und in Form eines Strukturbaums grafisch dargestellt. Struktureller Mittelpunkt des Satzes ist in der Regel das Verb. Die syntaktischen Abhängigkeiten sowie die Anzahl und Art der an der Handlung Beteiligten (Aktanten) werden durch die Valenz des Verbs bestimmt.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Syntax: Gliederung von Sätzen
 

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De|pen|dẹnz|gram|ma|tik, die (Sprachw.): Grammatik, die die hinter der linearen Erscheinungsform der gesprochenen od. geschriebenen Sprache verborgenen strukturellen Beziehungen zwischen den einzelnen Elementen im Satz untersucht od. darstellt, v. a. die Abhängigkeit der Satzglieder vom Verb.

Universal-Lexikon. 2012.