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fal|ten ['faltn̩], faltete, gefaltet <tr.; hat:1. sorgfältig zusammenlegen, sodass an der umgeschlagenen Stelle eine Falte, ein Knick entsteht:
einen Brief, eine Zeitung falten.
Syn.: ↑ knicken.
2. (von den Händen) zusammenlegen und (die Finger) ineinander verschränken:
die Hände [andächtig, vor der Brust, zum Gebet] falten.
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fạl|ten 〈V. tr.; hat〉 in Falten legen, zusammenlegen, -knicken ● die Hände \falten ineinanderlegen, miteinander verschränken; aus Papier ein Flugzeug \falten; die Stirn \falten krausziehen, runzeln [<ahd. faldan, engl. fold, got. falþan <germ. *falþ-, vorgerm. *polt-; zu idg. *pel- „falten“; verwandt mit flechten, Flachs]
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1. sorgfältig zusammenlegen, sodass an der umgeschlagenen Stelle eine ↑ Falte (1 a), ein Knick entsteht:
einen Brief [zweimal] f.
2.
die Stirn f.;
b) <f. + sich> aus sich heraus Falten bilden, sich in Falten legen:
die Haut faltet sich.
3. (von den Händen) zusammenlegen u. ineinander verschränken:
die Hände auf der Brust, zum Gebet, andächtig f.
4. (Geol.)
a) in Gesteinsschichten der Erdkruste ↑ Falten (3) bilden, entstehen lassen;
b) <f. + sich> aus sich heraus ↑ Falten (3) bilden:
die Erdrinde hat sich hier gefaltet.
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fạl|ten <sw. V.; hat [mhd. valten, ahd. faldan; altes germ. Verb]: 1. sorgfältig zusammenlegen, sodass an der umgeschlagenen Stelle eine ↑Falte (1 a), ein Knick entsteht: einen Brief [zweimal] f.; die Wäschestücke genau f. 2. a) in Falten (2) ziehen; runzeln: die Stirn f.; b) <f. + sich> aus sich heraus Falten bilden, sich in Falten legen: die Haut faltet sich; sein Gesicht faltete sich in der absonderlichsten Weise (Geissler, Wunschhütlein 85). 3. (von den Händen) zusammenlegen u. ineinander verschränken: die Hände auf der Brust, zum Gebet, andächtig f.; Ich faltete meine Finger mit den bläulichen Nägeln über der Brust (Th. Mann, Krull 46). 4. (Geol.) a) in Gesteinsschichten der Erdkruste Falten (3) bilden, entstehen lassen: die Erdrinde hat sich hier gefaltet; b) <f. + sich> aus sich heraus Falten (3) bilden.
Universal-Lexikon. 2012.