◆ Mi|kro|ze|pha|lie 〈f. 19; unz.; Med.〉 abnorm kleine Kopfform; Ggs Makrozephalie [<grch. mikros „klein“ + kephale „Kopf“]
◆ Die Buchstabenfolge mi|kr... kann in Fremdwörtern auch mik|r... getrennt werden.
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Mi|k|ro|ze|pha|lie, die; -, -n [zu griech. kephale̅̓ = Kopf] (Med.):
abnorme Kleinheit des Kopfes.
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Mikrozephalie
[zu griechisch kephale̅́ »Kopf«] die, -/...'li |en, abnorm kleiner Umfang des Gehirnschädels infolge primärer Fehlentwicklung des Gehirns oder vorzeitigen Schlusses der Schädelnähte bei altersentsprechenden Größenverhältnissen der übrigen Körperteile. Neben erblich bedingten Entwicklungsstörungen sind ursächlich vorgeburtliche Infektionen, z. B. durch Röteln oder Toxoplasmose, oder auch Schädigungen der Frucht durch Alkoholmissbrauch sowie hoch dosierte ionisierte Strahlung (v. a. in der Zeit von der 8. bis 15. Schwangerschaftswoche) von Bedeutung.
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Universal-Lexikon. 2012.