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As|pi|ra|ti|on 〈f. 20; meist Pl.〉
1. Streben, Bestrebung
2. Ehrgeiz, Hoffnung
3. ehrgeiziger Plan, Vorsatz
4. Ansaugung von Luft, Flüssigkeiten usw.
5. 〈Phon.〉 Behauchung (eines Lautes), behauchte Aussprache
[<lat. aspiratio „das Hauchen“]
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As|pi|ra|ti|on, die; -, -en [lat. aspiratio]:
1. <meist Pl.> (bildungsspr.) Bestrebung, Hoffnung, ehrgeiziger Plan:
-en auf, nach etw. haben.
2. (Sprachwiss.) [Aussprache eines Verschlusslautes mit] Behauchung.
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Aspiration
[lateinisch »das Anwehen«, »Anhauchen«] die, -/-en,
1) meist Plural, allgemein: Hoffnung, ehrgeiziger Plan.
2) Medizin: das Einatmen, auch Ansaugen flüssiger, fester oder gasförmiger Stoffe durch die Luftwege; erhöhte Gefahr der Aspiration bei Bewusstlosigkeit (z. B. in schwerem Alkoholrausch nach Erbrechen) und bei unsachgemäßer Narkose; möglicher Folgen: Lungenentzündung (Aspirationspneumonie), Tod durch Ersticken.
3) Phonetik: Behauchung, Modifikation der Verschlusslaute, bei der die Luft nach Lösung des Verschlusses zwischen den weitgestellten Stimmbändern bis zur Artikulation des folgenden Lautes frei ausströmt. In einigen Sprachen (z. B. im Deutschen) sind behauchte und unbehauchte Laute Allophone, in anderen (z. B. im Altgriechischen) stehen sie in phonologischer Opposition.
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As|pi|ra|ti|on, die; -, -en [lat. aspiratio]: 1. <meist Pl.> (bildungsspr.) Bestrebung, Hoffnung, ehrgeiziger Plan: -en auf, nach etw. haben; Über die politischen Aktivitäten und -en des Papa dürftest Du ... unterrichtet sein (K. Mann, Wendepunkt 412). 2. (Sprachw.) [Aussprache eines Verschlusslautes mit] Behauchung.
Universal-Lexikon. 2012.