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Strom|mes|ser 〈m. 3〉 = Amperemeter
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Strom|messer,
früher Amperemeter [ã'pɛːr-], Elektrotechnik: Gerät zum direkten Messen der elektrischen Stromstärke. Strommesser werden unmittelbar in die Leitung geschaltet, deren Strom gemessen werden soll. Da Strommesser idealerweise keinen Spannungsabfall verursachen sollen, dürfen sie nur einen kleinen Innenwiderstand haben. Für Gleichstrom werden Dreheisen-, Drehmagnet- und Drehspulinstrumente verwendet, für Wechselstrom Dreheisen- und Drehspulinstrumente mit Gleichrichter oder mit Thermoumformer. Für hochfrequente Ströme der Radiotechnik verwendet man Strommesser mit Thermoumformer oder geeigneten Gleichrichtern zusammen mit Messwandlern für Hochfrequenz. Durch Drehmagnet- und Drehspulinstrumente führt man nur Ströme von wenigen mA. Bei höheren Stromstärken schaltet man Nebenwiderstände parallel, sodass nur ein bestimmter Teil des Stroms durch das Messwerk fließt (Messbereichserweiterung). Besonders zur Messung starker Wechselströme benutzt man auch Zangenstrommesser (Stromzangen), bei denen ein um die Strom führende Leitung gelegtes aufklappbares Eisenjoch als Stromwandler dient. Sehr empfindliche Strommesser zur Messung geringer Stromstärken nennt man Galvanometer. Zur Messung von Stromstärke und Widerstand können auch Digitalmultimeter (Spannungsmesser) eingesetzt werden. (elektrische Messgeräte)
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Strom|mes|ser, der: Instrument zum Messen der Stromstärke.
Universal-Lexikon. 2012.