Nọ|cken|wel|le 〈f. 19〉 Welle mit Nocken
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Nọ|cken|wel|le, die (Technik):
mit ↑ Nocken versehene Welle.
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Nockenwelle,
Kraftfahrzeugtechnik: mit Nocken ausgerüstete Welle zur Steuerung der Ventile bei Verbrennungsmotoren; die Nocken wirken direkt oder unter Zwischenschaltung von Stößel, Stoßstange, Kipp- oder Schlepphebel auf das Ventil ein und rufen die Ventilbewegung und damit den Ladungswechsel hervor. Form und Lage der Nocken für Ein- und Auslassventil zueinander bestimmen entscheidend den Verlauf des Motordrehmoments. Bei schnell laufenden Motoren erzeugen ruckfreie Nocken eine Hubbewegung, die keine Sprünge in der Beschleunigung aufweist, zusätzlich wird die Nockenwelle im Zylinderkopf angeordnet. Die Nockenwelle wird durch Zahnräder, Kette oder Zahnriemen von der Kurbelwelle aus angetrieben. Ihre Drehzahl ist bei Viertaktmotoren gleich der halben Kurbelwellendrehzahl, bei den selten gebauten ventilgesteuerten Zweitaktmotoren gleich der Kurbelwellendrehzahl.
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Universal-Lexikon. 2012.