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Nukleolus
Nu|kle|o|lus 〈m.; -, -o|li od. -o|len; Biol.〉 Kernkörperchen des Zellkerns; oV Nucleolus, Nukleole [<spätlat. nucleolus; zu lat. nucleus „Kern“]
Die Buchstabenfolge nu|kl... kann in Fremdwörtern auch nuk|l... getrennt werden.

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Nukleolus
 
[lateinisch »kleiner Kern«] der, -/...li und ...'olen, Nucleolus, Kernkörperchen, Nebenkern, 2-5 μ m großer, nicht von einer Membran umschlossener Einschluss im Interphasekern (Zellzyklus), der aufgrund des hohen Gehalts an Ribonukleinsäure (RNA) eine besonders hohe Dichte besitzt (1,35 g/cm3). Nukleoli werden an Satellitenchromosomen, den Nukleolusorganisatoren, gebildet, die hoch vervielfachte Gene für ribosomale RNA darstellen. Aufgabe des Nukleolus ist die Synthese von Vorstufen der Ribosomen und deren Reifung. In tierischen Zellen findet sich in der Regel nur ein Nukleolus, in pflanzlichen meist mehrere.

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Nu|kle|o|le, die; -, -n, Nu|kle|o|lus, der; -, ...li u. ...olen [lat. nucleolus, Vkl. von: nucleus, ↑Nukleus] (Biochemie): Kernkörperchen.

Universal-Lexikon. 2012.