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Intelligenz
Grütze (umgangssprachlich); Denkvermögen; Verstand; Grips (umgangssprachlich); Geist; Köpfchen (umgangssprachlich); Scharfsinnigkeit; Denkfähigkeit; Vernunft; Gehirnschmalz (umgangssprachlich); Scharfsinn; Auffassungsvermögen; Aufnahmevermögen

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In|tel|li|genz [ɪntɛli'gɛnts̮], die; -:
1. Fähigkeit des Menschen, abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten:
sein Vater war ein Mensch von großer Intelligenz; mit dieser Frage wollte er deine Intelligenz testen.
Syn.: Begabung, Klugheit, Scharfsinn.
2. Gesamtheit der Intellektuellen [eines Landes]:
die Intelligenz des Landes stand geschlossen auf der Seite der Befreiungsbewegung.
Syn.: die Gebildeten <Plural>.

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In|tel|li|gẹnz 〈f. 20; unz.〉
1. rasche Auffassungsgabe, Klugheit, geistige Begabung, enorme Verstandeskraft
2. Gesamtheit der geistig Schaffenden
[<lat. intelligentia „Begriff, Idee, Einsicht, Verständnis“]

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In|tel|li|gẹnz, die; -, -en [lat. intelligentia, intellegentia]:
1. <o. Pl.> Fähigkeit [des Menschen], abstrakt u. vernünftig zu denken u. daraus zweckvolles Handeln abzuleiten:
ein Mensch von großer, überragender I.;
er hat technische, politische I.;
jmds. I. testen;
das ist keine Frage der I., sondern der Motivation;
Ü emotionale I. (Fähigkeit des Menschen, Gefühle zu erkennen und mit dem Verstand zu kontrollieren);
künstliche I. (EDV; Fähigkeit bestimmter Computerprogramme, menschliche Intelligenz nachzuahmen; Abk.: KI).
2. <o. Pl.> Gesamtheit der Intellektuellen, Schicht der wissenschaftlich Gebildeten:
er gehört der I. an;
die deutsche I.
3. <meist Pl.> (veraltend) vernunftbegabtes Wesen; intelligentes Lebewesen:
außerirdische -en.

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Intelligenz,
 
KI (künstliche Intelligenz).

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In|tel|li|gẹnz, die; -, -en [lat. intelligentia, intellegentia]: 1. <o. Pl.> Fähigkeit [des Menschen], abstrakt u. vernünftig zu denken u. daraus zweckvolles Handeln abzuleiten: ein Mensch von großer, überragender I.; er hat technische, politische I.; jmds. I. testen; sie vermochte es, bei direkten Fragen geschickt auszuweichen, ihre I. hielt ihr jederzeit die verschiedenartigsten Schlupflöcher offen (Mayröcker, Herzzerreißende 119); Sie ist ungemein proper und korrekt, reagiert auf jede Frage mit wacher I. (Schreiber, Krise 223); Ü emotionale I. (Fähigkeit des Menschen, Gefühle zu erkennen und mit dem Verstand zu kontrollieren): Impulsen um eines Zieles willen widerstehen zu können ist eine der zentralen Fähigkeiten und wesentlicher Baustein emotionaler I. (Zeit 8. 3. 96, 93); künstliche I. (EDV; Fähigkeit bestimmter Computerprogramme, menschliche Intelligenz nachzuahmen); Basis des Systems ist ein autonomes Datenerfassungsterminal mit eigener I. (VDI nachrichten 18. 5. 84, 16). 2. <o. Pl.> Gesamtheit der Intellektuellen, Schicht der wissenschaftlich Gebildeten: er gehört der I. an; die deutsche I.; ... und ein großer Teil der tschechischen I. das Land verlassen hatte (Kunze, Jahre 89); An mancher Stelle wird mir ... nicht ausreichend auf die Interessen und das Freizeitverhalten vornehmlich der jungen I. eingegangen (NBI 39, 1989, 20). 3. <meist Pl.> (veraltend) vernunftbegabtes Wesen; intelligentes Lebewesen: -en von anderen Planeten; von irgendeiner höchsten I. müsse dieses Universum ... doch gesteuert sein (Thielicke, Ich glaube 53).

Universal-Lexikon. 2012.