Pas|si|ons|blu|me 〈f. 19; Bot.〉 Rankengewächs mit gelben, essbaren Früchten (Grenadillen, Maracujas), deren Blüte als Darstellung der Marterwerkzeuge Christi gedeutet wurde
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Pas|si|ons|blu|me, die [in den verschiedenen Teilen der Blüte glaubte man die Dornenkrone Christi u. die Nägel vom Kreuz zu erkennen]:
(bes. in Südamerika heimische) rankende Pflanze mit großen, gelappten bis gefingerten Blättern u. großen, strahligen Blüten.
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Passionsblume,
Passiflora, Gattung der Passionsblumengewächse mit rd. 370 Arten v. a. in der Neuen Welt (nur wenige im tropischen Asien und pazifischen Raum); mit Sprossranken kletternde Sträucher mit einfachen, gelappten oder gefingerten Blättern. Die bunten, fünfzähligen Blüten haben auffallend ausgebildete Blütenteile: Die Blütenachse ist meist fleischig und napf-, glocken- oder röhrenförmig; die fünf Kelchblätter sind auf der Innenseite oft wie die Kronblätter gefärbt; die fünf Kronblätter sind meist den Kelchblättern ähnlich; zwischen den Kron- und Staubblättern ist eine reich entwickelte, strahlenkranzartige Nebenkrone ausgebildet; der breite Blütengrund bildet einen einheitlichen Nektarraum; die fünf Staubblätter und die drei abgespreizt stehenden Griffel (mit kopfiger Narbe) sitzen fast stets auf einer stielartigen Verlängerung (Androgynophor) der Blütenachse. Die Ähnlichkeit der Blütenteile mit den Leidenswerkzeugen Christi (besonders der Dornenkrone) gaben der Passionsblume den Namen. Verschiedene Arten werden wegen der wohlschmeckenden, bis melonengroßen Beerenfrüchte (Passionsfrüchte), andere Arten als Zimmer- und Gartenpflanzen kultiviert.
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Pas|si|ons|blu|me, die [in den verschiedenen Teilen der Blüte glaubte man die Dornenkrone Christi u. die Nägel vom Kreuz zu erkennen]: (bes. in Südamerika heimische) rankende Pflanze mit großen, gelappten bis gefingerten Blättern u. großen, strahligen Blüten.
Universal-Lexikon. 2012.