Pro|por|ti|o|na|li|tät 〈f. 20; unz.〉 Beschaffenheit hinsichtlich der Proportionen, richtiges Verhältnis
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Pro|por|ti|o|na|li|tät, die; -, -en <Pl. selten>:
1. [spätlat. proportionalitas] (bildungsspr.) das Proportionalsein; Verhältnismäßigkeit, Angemessenheit.
2. (Math.)↑ proportionales (2) Verhältnis (einer Veränderlichen zu einer anderen):
die P. zweier, zwischen zwei Größen;
die P. von x zu y.
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Proportionalität
die, -/-en, Mathematik: Eine Proportionalität (»Verhältnisgleichheit«) zweier variabler Größen x und y liegt dann vor, wenn der aus beiden Größen gebildete Quotient y / x = c einen konstanten Wert hat; c heißt Proportionalitätskonstante oder Proportionalitätsfaktor; x und y sind (direkt) proportional (zueinander); Schreibweise y ∼ x. Die grafische Darstellung von y = c x ergibt eine Gerade durch den Nullpunkt des von x und y aufgespannten Koordinatensystems. Indirekte (umgekehrte) Proportionalität zwischen zwei Variablen liegt vor, wenn ihr Produkt xy = c konstant ist. Die grafische Darstellung indirekt proportionaler Größen ergibt Hyperbeln. (Dreisatz)
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Pro|por|ti|o|na|li|tät, die; -, -en <Pl. selten> [1: spätlat. proportionalitas]: 1. (bildungsspr.) das Proportionalsein; Verhältnismäßigkeit, Angemessenheit: die P. zwischen Anlass und Reaktion sollte gewahrt bleiben. 2. (Math.) proportionales (2) Verhältnis (einer Veränderlichen zu einer anderen): die P. zweier, zwischen zwei Größen; die P. von x zu y.
Universal-Lexikon. 2012.