pu|ber|tär 〈Adj.〉 oV 〈selten〉 puberal
1. zur Pubertät gehörend
2. die Pubertät betreffend, in der Pubertät auftretend
3. 〈abwertend〉 in der Pubertät steckengeblieben, kindisch, unreif
● \pubertäre Erscheinungen; die \pubertäre Phase; \pubertäres Benehmen
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a) mit der Pubertät zusammenhängend; durch die Pubertät gekennzeichnet; für die Pubertät typisch;
b) in der Pubertät befindlich, begriffen.
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I pubertär,
mit der Pubertät zusammenhängend; für die Pubertät typisch.
II
pubertär,
in der Pubertät befindlich.
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pu|be|ral, pu|ber|tär <Adj.> [zu ↑Pubertät] (bildungsspr.): a) mit der Pubertät zusammenhängend; durch die Pubertät gekennzeichnet; für die Pubertät typisch: -e Störungen, Verirrungen; Offenbar konnte er die narzisstische Selbstverliebtheit der -en Phase nie überwinden (Reich-Ranicki, Th. Mann 218); Dennoch hätte ein abgeklärter Monarch die Gedichte als -e Machwerke jugendlicher Wirrköpfe abtun können (Tagesspiegel 19. 1. 99, 23); seine Reaktion wirkte ziemlich p.; b) in der Pubertät befindlich, begriffen: Schon am Anfang ihrer Karriere, als -e Göre, donnerte sie die Filzkugel über das Netz und konnte kaum die eigenen Fehler, schon gar nicht aber die der Schiedsrichter verwinden (Handelsblatt 22. 6. 98, 60); Auch wenn ich ... mich nicht wie ein -er Jüngling benommen hätte (Weber, Tote 237).
Universal-Lexikon. 2012.